Trailer (2022 Tanzplattform) https://vimeo.com/711196611
Teaser (2019) https://vimeo.com/372984018
Trailer (2019) https://vimeo.com/383628738
Mit SENSE OF WONDER entwerfen die Hamburger Choreograf*innen Lisa Rykena und Carolin Jüngst ein Expeditions-Szenario, in dem die Performer*innen eine unbekannte Gegend durchqueren, in der nichts so funktioniert, wie es zu erwarten wäre. Die Umgebung wird zum Imaginationsraum, zur performativen Metapher und zugleich zur choreografischen Spielfläche. Der Ausdruck »sense of wonder« (dt.: Gefühl des Staunens) beschreibt im Science-Fiction-Genre eine erweiterte Form des Bewusstseins für das, was möglich scheint, und appelliert damit gleichzeitig an die Bereitschaft, zu staunen. Durch den Rückgriff auf Speculative- und Climate-Fiction-Motive und eine Kombination des Glaubwürdigen mit dem Mysteriösen, rückt das Choreograf*innen-Duo das Märchenmotiv des Wunders und seiner Konstruktion in den Mittelpunkt ihrer Auseinandersetzung. Wie schon in ihren früheren Arbeiten greifen die beiden Künstler*innen auf klassische, mythologische sowie popkulturelle Stoffe zurück und kreieren aus queerfeministischer Perspektive neue Erzählungen, Verkörperungen und hybride Formen.
Projektleitung, Kreation, Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Co-Kreation, Performance: Sarah Lasaki, Andromeda Gervasio / Dramaturgie: Matthias Quabbe / Dramaturgie für ästhetische Barrierefreiheit für blindes und sehbehindertes Publikum: Sophia Neises / Outside Eye: Zwoisy Mears-Clark / Co-Konzept & Recherche Audiodeskription: Xenia Taniko / Sounddesign, Musik: Raphaela Andrade Cordova / Soundrecherche: Tian Rotteveel / Kostüm: Mia Wittenhaus / Bühne: Lea Kissing / Licht: Mara Madeleine Pieler / Creative Producing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hamburg: Stückliesel (Pam Goroncy & Hark Empen) / Produktionsmitarbeit: Carolina Brinkmann (LEAD productions) / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit München: Simone Lutz / PR Fotos & Szenische Fotos: Jonas Fischer / Filmische Dokumentation, Teaser, Trailer: Martin Prinoth
SENSE OF WONDER ist eine Produktion von Rykena/Jüngst mit dem HochX München und Kampnagel Hamburg und ist Teil der 3-jährigen Konzeption FUTURE BODIES 2022-2024. Die Aufführungen in Hamburg werden gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Fachstelle Inklusion der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Die Aufführungen in München werden gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz. Die mehrjährige Gesamtkonzeption mit den Produktionen SENSE OF WONDER (2023), TRANSFIGURED (2024) und dem Vermittlungs- und Netzwerkprojekt LISTENING (2022-2024) wird gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
TEASER GERMAN (2023) HIER
TEASER ENGLISH (2023) HIER
TRAILER (2023) HIER
With SENSE OF WONDER, Hamburg-based choreographers Lisa Rykena and Carolin Jüngst create an expedition scenario in which the performers traverse an unknown region in which nothing works as it should. The environment becomes a space for imagination, a performative metaphor and at the same time a choreographic playing surface. In the science fiction genre, the expression "sense of wonder" describes an expanded form of awareness of what seems possible, appealing at the same time to the willingness to marvel. By drawing on speculative and climate fiction motifs and combining the credible with the mysterious, the choreographer duo places the fairy tale motif of wonder and its construction at the center of their exploration. As in their earlier works, the two artists draw on classical, mythological and pop-cultural materials and create new narratives, embodiments and hybrid forms from a queer-feminist perspective.
Direction, Creation, Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Co-Creation, Performance: Sarah Lasaki, Andromeda Gervasio, Xenia Taniko / Dramaturgy: Matthias Quabbe / Access Dramaturgy for blind audience: Sophia Neises / Outside Eye: Zwoisy Mears-Clark / Sound Design, Music: Raphaela Andrade Cordova / Co-Concept & Research Audio Description: Xenia Taniko / Sound Research: Tian Rotteveel / Costume Design: Mia Wittenhaus / Stage Design: Lea Kissing / Light Design: Mara Madeleine Pieler / Creative Producing, Press & PR Hamburg: Stückliesel (Pam Goroncy & Hark Empen) / Production Assistance: Carolina Brinkmann (LEAD productions) / Press & PR Munich: Simone Lutz / PR & Stage Photography: Jonas Fischer / Video Documentation, Trailer, Teaser: Martin Prinoth
SENSE OF WONDER is a production by Rykena/Jüngst with HochX Munich and Kampnagel Hamburg and is part of the 3-year concept FUTURE BODIES 2022-2024.
The performances in Hamburg are supported by the Behörde für Kultur und Medien Hamburg, the Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media and the Fachstelle Inklusive of the Behörde für Kultur und Medien Hamburg. The performances in Munich are supported by the Cultural Department of the City of Munich and the Bavarian State Association for Contemporary Dance.
The multi-year overall concept with the productions SENSE OF WONDER (2023), TRANSFIGURED (2024) and the discourse and network project LISTENING (2022-2024) is funded by the Cultural Department of the City of Munich and the Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.
Bildbeschreibung: Das Bild zeigt zwei Hände die vom linken unteren Bildrand in das Bild hineinragen. Die eine Hand, mit geöffneter flacher Handfläche, wird von der anderen Hand sanft an den Fingerspitzen berührt. Der Bildhintergrund, wie auch die beiden Hände sind in hellem, transparentem Rosa gehalten.
Im Projekt LISTENING wollen Euch das choreographische Duo Rykena/Jüngst zusammen mit einer Vielzahl an Kollaborateur*innen zum gemeinsamen Spekulieren über die Zukunft einladen. In ihrer Arbeit erforschen Lisa Rykena und Carolin Jüngst performative Formen des Erzählens auf der Bühne. Von ihnen „futuristic storytelling“ genannt, geht es darum, wie Barrierefreiheit zur künstlerischen Ausdrucksform wird und Ästhetiken der Zugänglichkeit dabei entstehen. Im Team mit Anna Donderer laden sie unterschiedliche Künstler*innen und Aktivist*innen ein, um Ästhetiken im Tanz neu und aus vielen Blickwinkeln zu befragen und zu verhandeln.
Gemeinsam mit Euch, als Publikum und Künstler*innen, wollen wir uns austauschen und ausprobieren. Wir möchten Euch gern einladen, an unserem künstlerischen Prozess Teil zu haben, bei dem ein oder andren Treffen dabei zu sein und Eure Erfahrungen mit uns zu teilen. Jede*r ist herzliche willkommen!
Künstlerische Leitung: Carolin Jüngst, Lisa Rykena / Künstlerische Co-Leitung: Anna Donderer, Rat & Tat Kulturbüro / Produktionsleitung: Pamela Goroncy, Stückliesel / Presse – und Öffentlichkeitsarbeit: Simone Lutz
Das Austausch- und Vermittlungsformat LISTENING ist Teil der dreijährigen Optionsförderung des choreographischen Duo Rykena/Jüngst, mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
LISTENING #Podcast
Was bedeutet es Barrierefreiheit als künstlerische Ausdrucksform in die eigene Arbeit zu integrieren? Was sind Ästhetiken der Zugänglichkeit? Was verstehen wir unter künstlerischer Audiodeskription? Auf welche unterschiedliche Weise können Bewegungen, Körper und das Geschehen auf der Bühne sprachlich beschrieben werden? Und wie integrieren wir diese Beschreibungen in die künstlerische Arbeit? Wir haben einige Expert*innen zu diesen Themen eingeladen, sich darüber mit uns zu unterhalten. Die entstandenen Podcasts könnt ihr hören oder als Transkript nachlesen.
Die Podcasts könnt ihr hier hören: https://theater-hochx.de/medien/audio/
Listening / Podcast 1 mit Anna Donderer, Lisa Rykena & Carolin Jüngst
Listening / Podcast 2 mit Sophia Neises, Carolin Jüngst & Lisa Rykena
Listening / Podcast 3 tba
Listening / Podcast 4 tba
LISTENING #Podcast
Podcast Night
Mittwoch, 12. Juli 2023, 18 – 21 Uhr
Gemeinsames Podcast-hören mit Getränken, Snacks und Gemütlichkeit
Ort: Foyer HOCHX, Entenbachstraße 37, 81541 München (barrierefrei mit Rampe)
An einem Mittwoch Abend im Juli laden wir Euch zum gemeinsamen Podast LISTENING ein. Wir machen es uns gemütlich mit ein paar Getränken und Snacks und hören in die ersten beiden Folgen unseres Listening Podcast rein.
LISTENING #Workshop
15. Juli 2023, 11 – 17 Uhr
mit Pernille Sonne, Carolin Jüngst & Lisa Rykena
„Künstlerische Audiodeskription in SENSE OF WONDER“
Ausgehend von der Produktion SENSE OF WONDER des Choreograph*innen-Duos Rykena/Jüngst (Aufführungen 21.-23. Juli am HochX München), teilen die Workshop-Leiter*innen Pernille Sonne, Carolin Jüngst & Lisa Rykena in diesem Workshop Ideen und Erfahrungen zum künstlerischen Umgang mit Audiodeskription sowie ihren darin machtkritischen Ansatz. Audiodeskription im Tanz ist die sprachliche und stimmliche Beschreibung von Körpern, Bewegungen und Situationen und allem Weiteren, was auf der Bühne passiert. Sie ist das Zugangsmittel für blindes und sehbehindertes Publikum, um an Theaterveranstaltungen teilnehmen zu können. In diesem Workshop, der als eine Art Forschungslabor aufgebaut ist, werden die Teilnehmenden verschiedene Aufgaben und Vorschläge ausprobieren können, um Tanz und Performance in eine beschreibende Sprache und Sounds zu übersetzen – sowohl als Akteur*innen von innen als auch als Beschreiber*innen von außen. Im ersten Teil des Workshops werden die Workshop-Leiter*innen eine praktische, theoretische und spielerische Einführung zum Thema der Audiodeskription von zeitgenössischem Tanz und Performance geben. Im zweiten Teil werden praktische Scores aus der Produktion SENSE OF WONDER ausprobiert.
Ort: Atelierhaus PLATFORM, Kistlerhofstr. 70, im 3. Stock mit Aufzug
Samstag, 15. Juli 2023, 11 – 17 Uhr
Image description: The image shows two hands reaching into the picture from the lower left edge of the image. One hand, with open flat palm, is gently touched by the other hand at the fingertips. The background of the picture, as well as the two hands are kept in light, transparent pink.
Workshop series
In the three-year project Listening, the choreographic duo Rykena/Jüngst, together with a variety of collaborators, devote themselves to speculating together about the future, exploring artistic forms of storytelling on stage, which they call "futuristic storytelling," and negotiating how accessibility becomes a form of artistic expression. Carolin Jüngst and Lisa Rykena invite different artists and activists to question and negotiate artistic aesthetics in dance in a new and multi-perspective way. Everyone is welcome to participate in this artistic process. Listening aims to stimulate exchange and contact with the audience, listeners and spectators and implies various exchange, mediation and workshop formats in the form of (digital and analog) networking meetings, panels, workshops, interviews, studio invitations and research formats.
Artistic direction: Carolin Jüngst, Lisa Rykena / Artistic co-direction: Anna Donderer, Rat & Tat Kulturbüro / Production management: Pamela Goroncy, Stückliesel / Press and public relations: Simone Lutz
The exchange and mediation format Listening is part of the three-year option funding of the choreographic duo Rykena/Jüngst, kindly supported by the Cultural Department of the City of Munich.
Bildbeschreibung: Das Bild zeigt eine Bühne, auf der sich keine Darsteller*innen befinden. Von der Decke hängt ein langer transparenter Vorhang, der ein kleines rundes Podium in der Mitte der Bühne fast verdeckt. Der Vorhang erzeugt verschiedene Formen im Raum und lineare Schatten auf einer hellen Tanzfläche. Drei Lichtquellen von hinten erzeugen ein warmes, lilafarbenes Licht, das durch den Vorhang scheint. Über die Fläche des gesamten Fotos steht in großen weißen Buchstaben die Bildbeschreibung geschrieben.
SPOKEN DANCE ist ein Forschungsprojekt zu künstlerischer Audiodeskription im Zeitgenössischen Tanz. Audiodeskription im Tanz ist die sprachliche Beschreibung von Körpern, Bewegungen, Situationen und allem was auf der Bühne passiert. Wir erproben Audiodeskription als Praxis, integrieren sie in unsere Arbeitsweisen und wollen sie als feste Struktur im Theater manifestieren. Wir veranstalten Workshops, führen Gespräche, organisieren Panels, recherchieren und vernetzen uns. Wir wollen dieses Projekt auch dazu nutzen für mehr Audiodeskription im Theater zu werben, Institutionen und Kolleg*innen in der Kulturbranche dafür zu begeistern, ihre Projekte mit Audiodeskription anzubieten und von Barrieren zu befreien
SPOKEN DANCE ist ein Projekt von Carolin Jüngst, Ursina Tossi und Lisa Rykena. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
Image description: The image shows a stage with no performers on it. There is a long transparent curtain hanging from the ceiling and it is almost hiding a little round podium in the middle of the stage. The curtain creates different shapes in the room and linear shadows on a bright dance floor. Three light sources from the back create a warm lilac light shining through the curtain. The image description of the photo is written in large white letters across the entire photo.
SPOKEN DANCE is a research project on artistic audio description in contemporary dance. Audiodescription in dance is the linguistic description of bodies, movements, situations and everything that happens on stage. We are testing audiodescription as a practice, integrating it into our ways of working and aiming to manifest it as a permanent structure in the theater. We are holding workshops, conducting talks, organizing panels, researching and networking. We also want to use this project to promote more audio description in theater, to inspire institutions and colleagues in the cultural sector to offer their projects with audio description and to free them from barriers.
SPOKEN DANCE is a project by Carolin Jüngst, Ursina Tossi and Lisa Rykena. Supported by the NATIONAL PERFORMANCE NETWORK - STEPPING OUT, funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media as part of the initiative NEUSTART KULTUR. Aid Program Dance.
Das mobile Pop Up Stück Splaaash beschäftigt sich mit dem Potenzial der Überzeichnung und Übertreibung. Basierend auf Comic-Welten, Onomatopoesie und dem Auftritt bekannter und unbekannter Superheld*innen aus Sport, Film und Popkultur, verbindet das Choreograph*innenduo Rykena/Jüngst Sprache, Sound und Bewegung zu einem humorvoll illustrativen Stück, das sich fragt, wie wir über unseren Körper Geschichten erzählen und welche Superheld*innen wir entwerfen würden, wenn wir es uns aussuchen könnten. Die Körper schaffen fantasievolle Bilder der Verwandlung und tanzen durch einen Parcours aus apokalyptischen Weltuntergangsszenarien, Marmor-Landschaften und skurrilen Großstadtcomics.
Choreographie/Konzept: Lisa Rykena und Carolin Jüngst
Musik/Bühne: Raphaela Andrade
Eine Produktion von EXPLORE DANCE TANZPAKT STADT-LAND-BUND, unterstützt durch K3 | Tanzplan Hamburg.
URAUFFÜHRUNG am 12. Dezember 2022 in der Stadtteilschule Wilhelmsburg
The mobile pop-up piece Splaaash deals with the potential of exaggeration and hyperbole. Based on comic worlds, onomatopoeia and the appearance of known and unknown superheroes from sports, film and pop culture, the choreographer duo Rykena/Jüngst combines language, sound and movement to create a humorously illustrative piece that asks how we tell stories through our bodies and which superheroes we would design if we could choose. The bodies create imaginative images of transformation and dance through a course of apocalyptic doomsday scenarios, marble landscapes and whimsical big city comics.
Choreography/Concept: Lisa Rykena and Carolin Jüngst
Music/Stage: Raphaela Andrade
world premiere on december 12, 2022
In ROSE LA ROSE taucht das Choreograph*innen-Duo Rykena/Jüngst zusammen mit den Performer*innen Amelia Cavallo und Tian Rotteveel, der Audiobeschreiberin und Performerin Ursina Tossi und dem Musiker Konstantin Bessonov in die obskure und zugleich erotische Welt von Showkultur und Spektakel. Sie offenbaren deren subversive Potentiale und huldigen dem Dazwischen, der Zeit vor und nach der Enthüllung, vor und nach der Verführung, vor und nach dem Höhepunkt. Sie eröffnen Imaginationsräume, in denen klischeehafte Vorstellungen erotischer Körper hinterfragt und umgeschrieben werden. Durch den künstlerischen Umgang mit dem Mittel der Audiodeskription, das visuelle Inhalte sprachlich übersetzt, verschränken die sehenden und nicht-sehenden Performer*innen im Stück visuelle und auditive Wahrnehmungsräume. Die Bild-und Hörflächen verbinden sich durch die Stimmen und Körper der Performer*innen zu einem Gebilde verflochtener Erzählungen und Interpretationen hybrider Erotik.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Co-Choreografie, Aufführung: Amelia Cavallo (via Video), Tian Rotteveel / Künstlerische Audiodeskription, Performance: Ursina Tossi / Dramaturgie: Matthias Quabbe / Ton: Konstantin Bessonov / Bühne: Lea Kissing / Kostüme: Hanna Scherwinski / Lichtgestaltung: Ricarda Schnoor (Hamburg), Hannes Gambeck (München) / Beratung Audiodeskription: Nicole Meyer, Fabienne Portefé, Torsten Wolfsdorff / Access Work: Al Lander-Cavallo, Laura Manz / Produktion & PR Hamburg: Stückliesel/Pam Goroncy / Produktionsassistenz: Sina Rundel / PR München: Rat&Tat Kulturbüro/Martina Missel / Touring, Distribution: Carolina Brinkmann & Lea Connert (LEAD productions) / Fotografie: Jonas Fischer, Vera Drebusch, Jean-Marc Turmes / Videografie: Martin Prinoth & Josef Mayerhofer
in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und HochX München / Hamburger Online-Premiere (nach Covid-19) im Rahmen des Fokus Tanz Festivals am 25. Februar 2021 auf Kampnagel Hamburg / Münchner Live-Premiere am 24. Juli 2021 im HochX München
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Claussen-Simon-Stiftung, Europe Beyond Access/Programm Creative Europe der Europäischen Union
Unterstützt von Huckepack Umzüge
In ROSE LA ROSE the choreographer duo Rykena/Jüngst together with the performers Amelia Cavallo and Tian Rotteveel, the audio describer and performer Ursina Tossi and the musician Konstantin Bessonov dive into the obscure and erotic world of show culture and spectacle. They reveal their subversive potentials and pay homage to the in-between, the time before and after revelation, before and after seduction, before and after climax. They open up imaginative spaces in which clichéd notions of erotics are questioned and rewritten. Through the artistic use of audio description which translated visual content into language, the sighted and non-sighted performers in the piece intertwine visual and auditive spaces of perception. In a parallel analogue-digital working process due to Covid-19 between Amelia Cavallo in London and the rest of the team in Munich and Hamburg, they interrogate the (un)visible through the (un)spoken. The visual and auditive surfaces – combined by the voices and movement of the performers – create a structure of interwoven narratives and interpretations of hybrid eroticism.
Artistic Direction, Choreography, Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Co-Choreography, Performance: Amelia Cavallo (via Video), Tian Rotteveel / Artistic Audio Description, Performance: Ursina Tossi / Dramaturg: Matthias Quabbe / Sound: Konstantin Bessonov / Stage: Lea Kissing / Costume: Hanna Scherwinski / Light Design: Ricarda Schnoor (Hamburg), Hannes Gambeck (München) / Consultation Audio Description: Nicole Meyer, Fabienne Portefé, Torsten Wolfsdorff / Access Work: Al Lander-Cavallo, Laura Manz / Production & PR Hamburg: Stückliesel/Pam Goroncy / Production Assistance: Sina Rundel / PR Munich: Rat&Tat Kulturbüro/Martina Missel / Touring, Distribution: Carolina Brinkmann & Lea Connert (LEAD productions) / Photography: Jonas Fischer, Vera Drebusch, Jean-Marc Turmes / Videography: Martin Prinoth & Josef Mayerhofer
in coproduction with Kampnagel Hamburg and HochX Munich / Hamburg Online-Premiere (due to Covid-19) in the frame of Fokus Tanz Festival on February 25th 2021 at Kampnagel Hamburg / Munich Live-Premiere on July 24th 2021 at HochX Munich
Funded by the Department of Culture and Media Hamburg (Behörde für Kultur und Medien Hamburg), the Cultural Department of the city of Munich (Kulturreferat München), the Performing Arts Fund (Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien), Claussen-Simon-Foundation (Claussen-Simon-Stiftung), Europe Beyond Access/Program Creative Europe of the European Union
Supported by Huckepack Umzüge
In ihrer Tanzproduktion SHE LEGEND begeben sich Rykena / Jüngst auf die Suche nach den queeren Potenzialen der Comic-Welt und ihren choreographischen Übersetzungen auf die Bühne. Inspiriert durch die Bildgewalt, die abstrakten und bizarren Ausdrucksformen des Comics, verwandeln sich Lisa Rykena und Carolin Jüngst in futuristische, cyborgartige Gestaltenwandlerinnen. Sie zeichnen mit ihren Körpern dilettantische Antiheldinnen, größenwahnsinnige Charaktere und komplizenhafte Heldinnen. Mit überzeichneter Gestik und expressiver Mimik bewegen sie sich durch imaginäre Landschaften von Mythen, Legenden und apokalyptischen Geräuschkulissen. Sie interpretieren mit ihren Körpern Superkräfte,besingen die eigenen Metamorphosen, schaffen zeitgenössische mythologische Wesen. Sie befragen ihre eigene Heldinnenhaftigkeit und verkörpern dadurch nicht-konforme Figuren im Kampf gegen die Norm maskulinisierter Einzel-Held*innen.
Künstlerische Leitung, Choreografie & Performance: Carolin Jüngst, Lisa Rykena / Dramaturgie: Helen Schröder Bühne: Lea Kissing / Sound Design: Konstantin Bessonov / Kostüme: Hanna Scherwinski / Lichtdesign: Ricarda Schnoor & Joanna Ossilinska / Kommunikation und Presse Hamburg: Stückliesel / Touring & Distribution: Carolina Brinkmann (LEAD Productions) / Presse München: Katharina Wolfrum, Martina Missel (Rat & Tat Kulturbüro) / PR-Fotografie: Jonas Fischer / Szenische / Fotografie: Daniel Dömölky / Videodokumentation und Trailer: Martin Prinoth / Dan Caetano & Natasha Vergilio
Zum Stück ist ein Booklet mit Zeichnungen von Larissa Bertonasco, Jul Gordon & marialuisa (SPRING Magazin) erschienen / Graphik: Beate Pietrek & Philipp Schultz / Raum für Illustration.
In their dance production SHE LEGEND, Rykena / Jüngst embark on a search for the queer potentials of the comic world and their choreographic translations onto the stage. Inspired by the visual power, the abstract and bizarre forms of expression of comics, Lisa Rykena and Carolin Jüngst transform themselves into futuristic, cyborg-like shape-shifters. With their bodies they draw dilettante anti-heroines, megalomaniac characters and complicit heroines. With exaggerated gestures and expressive facial mimics they move through imaginary landscapes of myths, legends and apocalyptic soundscapes. They interpret superpowers with their bodies,sing about their own metamorphoses, create contemporary mythological beings. They interrogate their own heroism and embody non-conformist figures who fight for the abolition of masculinized (single)heroism.
Artistic Direction, Choreography and Performance: Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Choir: Klub Konsonanz (Direction Uschi Krosch) / Dramaturgy: Helen Schröder / Sound: Konstantin Bessonov / Stage: Lea Kissing / Costume: Hanna Scherwinski / Light Design: Ricarda Schnoor / Production & PR Hamburg: Stückliesel / Touring & Distribution: Carolina Brinkmann (LEAD productions) / PR Munich: Rat&Tat Kulturbüro / Photography: Jonas Fischer, Daniel Dömölky / Videography: Martin Prinoth / Comic Book: Larissa Bertonasco, marialuisa, Jul Gordon (part of SPRING Collective) & Beate Pietrek, Philip Schultz (Raum für Illustration/räuberpresse)
Realized in coproduction with Kampnagel Hamburg and HochX Munich / Hamburg Premiere in the frame of Nordwind Festival on December 4th 2019 at Kampnagel Hamburg / Munich Premiere on July 16th 2020 at HochX Munich
Funded by the Department of Culture and Media Hamburg, the Cultural Department of the city of Munich, the Hamburg Cultural Foundation and the Performing Arts Fund
Supported by Huckepack Umzüge
Trailer (2022 Tanzplattform) https://vimeo.com/711196611
Teaser (2019) https://vimeo.com/372984018
Trailer (2019) https://vimeo.com/383628738
Betörend und unwiderstehlich singen die Sirenen die Vorbeifahrenden in den Abgrund. Sie säuseln, wehklagen, schreien und schweigen.
Ausgehend von der patriarchal gedeuteten Stereotype der Unkeuschheit, entwickeln die Performerinnen zeitgenössische mythologische Wesen, die Zuschreibungen auf den weiblichen Körper dekonstruieren. Sich permanent durch die Flüchtigkeit von Bewegung und Stimme verwandelnd, werden sie zu einem Kaleidoskop der Narrative, einem hybriden Soundsystem, das seinen eigenen Mythos befragt.
Von und mit Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Dramaturgische und musikalische Betreuung: Konstantin Bessonov / Kostüme: Judith Förster
In Koproduktion mit K3 | Tanzplan Hamburg / Zentrum für Choreographie auf Kampnagel, Hamburg / Premiere am 22. Juni 2018
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg (Fonds für Nachwuchskünstler) und die Hamburgische Kulturstiftung.
Based on the mythological figure of the siren, ARIE/ELLE examines the imaginary, physical and communicative dimensions and relationships of body and voice: hybrid sound-bodies and paradoxical creatures, sounds that come out of the body, emerging and dying away again – constantly telling new stories in the process. The voice grows out of the body, reaching beyond and thus redefining it: an image remains, only to vanish again.
By and with Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Dramaturgical and Musical Support: Konstantin Bessonov / Costume: Judith Förster
In Coproduction with K3 | Tanzplan Hamburg / Centre for Choreography at Kampnagel, Hamburg / Premiere on June 22nd 2018
Funded by the Department of Culture and Media Hamburg (Fund for emerging artists) and the Hamburg Cultural Foundation.
“then a murmur, a name, a murmured name, in doubt, in fear, in love, in doubt, wind of winter in the black boughs, cold calm sea whitening whispering to the shore, stealing, swelling, passing, from naught come, to naught gone” (Samuel Beckett)
Die Körper und Stimmen begeben sich in MurMur in eine kontinuierliche Transformation: sie bauen in zyklischer Abfolge unterschiedliche Bilder und Formen auf, werden in ihrer Zeichenhaftigkeit befragt und hinterlassen Ton- und Bewegungsspuren. Inspiriert von der mythologischen Figur der Sirenen werden die Performerinnen in einem Wechsel von Stillstand, Stottern, Echo und Verlebendigung zu hybriden Identitäten.
Carolin Jüngst - Abschlussarbeit M.A. Performance Studies, Universität Hamburg
Von und mit Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Dramaturgische Unterstützung: Konstantin Bessonov
Kampnagel, Hamburg / Premiere am 23. Juni 2017
The bodies and voices in MURMUR dive through a continous transformation: they build up different images and forms in a cyclical structure, question themselves concerning their symbolic character and leave traces of sound and movement. The performers become hybrid identities in an alternation of standing still, stuttering and echoing.
Carolin Jüngst – Graduation Piece M.A. Performance Studies, University of Hamburg
By and with Carolin Jüngst & Lisa Rykena / Dramaturgical support: Konstantin Bessonov
Kampnagel, Hamburg / Premiere on June 23rd 2017
Auf dem Konzert der legendären Eröffnung des Paramount Theaters stehen sie da – ganz oben, ganz allein und umgreifen ihre Mikrophone mit beiden Händen: so leidenschaftlich, entschlossen und doch so zart, dass einem ganz mulmig werden möchte. Es löst sich ein Tropfen Spucke und fliegt davon – nur wenige Zentimeter, landet auf der empfindlichen Membran des Mikrophons und einen Moment ist es, als würde die Zeit stehen bleiben Es macht POP
Von und mit Carolin Jüngst, Lisa Rykena & Friedrich Hartung
Festival P-Bodies, Kunstkraftwerk, Leipzig / Premiere am 18. Juni 2016
At the concert of the legendary opening of the Paramount Theater, they stand there, at the top, all alone, and grasp their microphones with both hands: so passionate, determined and yet so tender that one would like to feel very queasy. A drop of spit loosens and flies away … just a few centimeters … lands on the sensitive membrane of the microphone and for a moment time stops. It makes POP
By and with Carolin Jüngst, Lisa Rykena & Friedrich Hartung
Festival P-Bodies, Kunstkraftwerk, Leipzig / Premiere on June 18th 2016